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Madball im Café Atlantik in Freiburg

Madball im Café Atlantik bzw. Tag 1 NYHC in FRBRG! Genauer gesagt, müsste man es ja sogar Tag 2 nennen, nachdem Agnostic Front Anfang Juli bereits schon zu Gast waren. Wir konzentrieren uns hier jetzt mal auf das Double-Feature von Madball und Sick Of it All, die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen das Atlantik in das Zentrum des abartigen Gruppenschwitzens verwandelt hat.

Los ging es an dem Dienstagabend mit dem Support Deconvolution, die Matze bereits bei ihrem Konzert in der KTS im März gereviewt hatte (lest hier). Dazu kann ich im Prinzip nur sagen: recht hatte der Matze da mit seinen lobenden Worten gegenüber des Vierers aus Solothurn. Trotz kurzfristig eingesprungenem Ersatz-Gitarristen hatten die Schweizer keine Probleme damit das Gaspedal zu finden und hatten die Madball-Fans relativ schnell auf ihrer Seite. Sehr geile Nummer und ich werde beim nächsten FR-Gig der Jungs auf jeden Fall wieder am Start sein.

Nach der Umbaupause und weiteren 5000 Litern Schweiß, die ich in dieser Pause ohne großartige Bewegungen verloren hatte, ging es dann weiter mit Madball. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass das Madball-Konzert bzw. die Rebellion-Tour 2014 die allererste Konzert-Review war, die wir hier im Amplifier veröffentlich hatten.

In gewohnter Manier heizten die Herren aus New York das Café Atlantik noch weiter ein und sorgten für dermaßen viele Stagedives, dass man teilweise gar nicht mehr wusste, wo in dem Laden unten und oben ist, obwohl man selbst gar nicht ins Crowdsurfen involviert war.

Die Band war sichtlich beeindruckt von der Performance des Publikums und Freddy huldigte diese mehrmals mit den Worten „wow, that’s CBGB style“. Hierzu muss ich wohl keine weiteren Erklärungen abgeben!? Nach einer knappen Stunde war das sehr gut zusammengestellte Potpourri aus über 30 Jahren Bandhistorie zu Ende und man konnte zusehen, wie die Besucher mit ihren „Badewannenhänden“ aus dem Atlantik stürmten, um sich eine Portion Sauerstoff zu gönnen.

Weitere Konzertfotos gibt’s bei Anja Hermann Fotografie.

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