In letzter Zeit gibts mal wieder einige Konzerte in Freiburg, die einem Pflichttermin gleich kommen. Da muss ich fast schauen, dass ich mit den Konzertberichten nicht den Überblick verliere. Ein Highlight, dass ich sicher nicht vergessen werde, waren Shoreline im Räng Teng Teng.
Los ging es mit den Supports Scheitern, die ihre erste Show ever gezockt haben und überall einen guten Eindruck hinterlassen haben und mit Das blanke Extrem. Leider war ich für beide Bands zu spät dran und traf erst ein, als die Münsteraner schon mitten in den Vorbereitungen für die Show steckten.
Wer das Räng Teng Teng nicht kennt: Der Club ist recht klein, die Bühne mit vier Personen eigentlich auch schon komplett voll, sodass die Bands schauen müssen, dass sie sich nicht gegenseitig die Augen blau schlagen, wenn sie sich mit ihren Instrumenten bewegen. Shoreline haben das von Anfang an bravourös gemeistert und den Abend ohne Verletzungen überstanden. Musikalisch war die Show – wie immer – großartig. Shoreline sind und bleiben für mich eine absolute Liveband, die dann doch noch mal rotziger als auf den Platten daherkommen, durchweg in Bewegung sind und eine klassische Punkrockshow runterreißen. Das macht immer Bock, vor allem vor so vielen Menschen wie im Räng Teng Teng. Im Gepäck hatten sie natürlich ihr aktuelles Album „Growth“ in Form von Songs wie z. B. „Konichiwa“ oder „Disconnected“. Doch nicht nur neue Mucke war auf der Setlist, auch „Hana“, oder „Sad Kids To The Front“, die schon am Amplifest das Publikum in Wallung versetzt haben, gab es auf die Ohren.
Was soll man da noch sagen? Wer die Chance hat, Shoreline live zu sehen, sollte das unbedingt tun! In Freiburg ist das schon im November wieder möglich, denn da ist das Quartett im Vorprogramm von Itchy zu sehen. Schreibt euch den 25.11. dick in Kalender, wir sehen uns dort!
Alle Fotos stammen von Frederic Hafner, der die Band begleitet hat. Vielen Dank dafür!