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Lagwagon im Jazzhaus Freiburg

12 Jahre, oder 105120 Stunden um genau zu sein, hat Freiburg gewartet, bis Lagwagon hier wieder einen Tourstopp eingelegt haben. Damals waren sie mit No Use For A Name im Café Atlantik, dieses Mal alleine im Jazzhaus.

Da es keine Vorband gab, legte die Band im gut gefüllten Jazzhaus schon bei Zeiten los und man konnte den Besucher*innen von Anfang an anmerken, wie viel Bock sie auf die Songs der Kalifornier hatten. Der Altersdurchschnitt war deutlich höher als sonst im Jazzhaus und ich gehörte mit meinen 34 Lenzen eher zum jüngeren Teil des Publikums.

Ich könnte hier jetzt aufzählen, was Lagwagon alles für Songs abgefeuert haben, aber wenn ihr die Sportgitarrenmusik schon eine Weile verfolgt, kennt ihr die Combo und ihre Hits: „Violins“, „Heartbreaking Music“, „Sleep“, „Alien 8“, aber natürlich auch Material vom aktuellsten Album „Railer“. Die Band hatte auf der Bühne sichtlich Spaß (was nach 33 Jahren Bandgeschichte nicht selbstverständlich ist) und die tanzende Meute hat das Thermometer ordentlich nach oben geregelt.

Als das Set dann zu Ende war und „May 16“ noch nicht gespielt wurde, war klar: Es gibt noch Zugaben und spätestens dort musste ich dann auch mal schauen, ob meine Knochen noch für die Wall of Death (im Jazzhaus!) gerüstet sind. Das war ein schönes Konzert, schade, dass Lagwagon kurz darauf die UK-Tour aufgrund von Stimmproblemen absagen musste. Wir hoffen, dass die Shows schnellstmöglich nachgeholt werden können.

Danke an Vaddi Concerts, dass ihr mir (und vielen anderen) unsere „Jugendhelden“ nach Freiburg geholt habt. Danke auch an Fidel Gómez-Sánchez für die großartigen Fotos.

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