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Cro-Mags im Crash Freiburg

Ein weiteres Crash-Konzert stand an. Dieses Mal waren die legendären Cro-Mags aus New York am Start. Ich zähl mich jetzt nicht zum absoluten Cro-Mag-Die-Hard-Fan, aber ich hatte sehr viel Bock auf das Konzert. Als mir vor vielen Jahren ein Kumpel eine gebrannte CD mit der Aufschrift „the Age of Quarrel“ in die Hand gedrückt hatte, war mir anfangs gar nicht klar, dass es sich dabei um eine Scheibe der New-York-Hardcore-Legenden handelte. Besonders oft hörte ich mir die CD daraufhin dennoch nicht an, da sie mich nicht wirklich packte, was vermutlich auch mit der Aufnahmequalität in Kombi mit dem 0815-CD-Brenner des Freundes zu tun hatte. Als ich dann aber letztes Jahr auf Arte-Concerts in das Konzert der Cro-Mags vom Hellfest 2022 zappte, war ich angefixt und zog es mir komplett rein. Was war denn das bitte für eine geile Show und was ist denn das bitte für ein grandioser Sound, denn die vier Herren dort ins Publikum schmetterten. So kam meine Motivation für den Abend im Crash zustande.

Los ging’s mit dem Local Support Bonesaw 57. Sollte euch dieser Name bekannt vorkommen: das Freiburger Trio war bereits Support-Act beim Dog hat Dog Konzert im Café Atlantik vor ein paar Wochen. Schlussendlich kann man diese Review (hier klicken) duplizieren, aber den Zusatz erwähnen, dass die Akustik der PA einen großen Ticken besser war als bei deren Konzert im Atlantik.

Danach betraten die vier Herren rund um Harley Flanagan die Bühne. Das Crash war mittlerweile gut gefüllt und die Menge wartete gespannt auf den ersten Ton der Cro-Mags. Es folgte ein ungefähr einstündiges Best-of der bisherigen Releases, was zu sehr viel Bewegung in der Location führte. Vom Feeling her war es genauso, wie mich auch das Hellfest-Konzert gefesselt hatte. Die Tatsache, dass ich diesmal aber live im Publikum stand und nicht zu Hause vor der Glotze lag, machte es natürlich noch besser. Im Gegensatz zu den anderen NYHC-Bands würde ich die Cro-Mags als grooviger bezeichnen. Der Kopfnicker war auf jeden Fall durchgehend am Start und Harleys energiegeladene Bühnenpräsenz ließ natürlich auch kein Stillstehen zu. Genesungswünsche gehen an dieser Stelle auch noch an den Drummer der Band raus, der sich aktuell noch von einer Operation erholt. Aber der Herr an der Schießbude im Crash meisterte seine Ersatzrolle mehr als perfekt. Sollten die Cro-Mags das nächste Mal wieder in der Nähe sein, werde ich auch wieder vorbeischauen.

Ein weiteres Mal war es ein gelungener Abend im altehrwürdigen Crash und ich kann die nächsten beide Konzerte, die bereits nächste Woche anstehen, kaum erwarten. Weiter gehts am Montag, den 14.08. mit Agnostic Front, Gang Green, Selfish Hate und I cut out your name. Am Freitag, den 18.08. stehen dann Hatebreed mit Endlevel, Bunghole und Bastion auf der Bühne. Danke MBC Tourbooking für den fulminanten Live-Mucke-August.

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