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Billybio im Walfisch Freiburg

Ende Oktober habe ich dem Walfisch mal wieder einen Besuch abgestattet. Warum? Billybio, der Frontmann von Biohazard, war zu Gast. Ich war also gespannt, was mich bei diesem neuen Soloprojekt erwarten sollte.

Los ging es mit dem Toursupport All Hail the Yeti! aus Hollywood. Zu Beginn war ich durch den Mix aus klassischem Hollywood-Hardrock und Metalcore irgendwie irritiert. Mit der Zeit konnte ich mich jedoch immer mehr damit anfreunden. Einziges Manko: Der Sound war beim Support leider unterirdisch: Allgemein klang die Band nach Konservendose, aber besonders bei Basser Nicholas wusste man nicht unbedingt, ob nur die Backing-Vocals vom Band kamen, oder alle seine Parts eingespielt waren. Sehr schade.

Weiter ging es mit Billybio im mittelmäßig-gefüllten Walfisch, dafür aber mit einem deutlich besseren Bühnenklang. Die Band besteht übrigens noch aus Gitarrist Robbie Davidson (The Exploited) und zwei weiteren italienischen Mitstreitern, deren Bandnamen mir entfallen sind.

Nun ja, musikalisch gab es so ziemlich genau das auf die Ohren, was ich mir vorgestellt hatte: Ein Oldschool-Hardcore-Medley aus eigenen Songs (z. B. „Freedom’s Never Free“), „Coversongs“ von Biohazard (z. B. „Punishment“), The Exploited (z. B. „Sex & Violence“) und weiteren Genre-Größen wie z. B. Motörhead.

Grundsätzlich hat die Show definitiv Bock gemacht und je später der Montagabend wurde, desto besser wurde die Stimmung vor der Bühne, sodass am Zenit der Tanzparty auch direkt noch mal ein Song wiederholt wurde, um für ein neues Musikvideo zu filmen. Haltet also eure Augen offen, vielleicht seid ihr ja im nächsten Clip von Billybio zu sehen.

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