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Itchy im Jazzhaus Freiburg

Im dritten Anlauf hatte es endlich geklappt und die Itchy Show im Jazzhaus konnte stattfinden. Da im Vorfeld schon bekannt gegeben wurde, dass es nur noch wenige Tickets für die Show gab, war klar, wie der Abend enden würde.

Los ging es aber zunächst mit Shoreline, die wir erst vor einem Monat im Räng Teng Teng gesehen hatten. Dieser Rhythmus gefällt uns, Shoreline! Wir sehen uns demnach Ende Januar wieder in Freiburg?

Spaß beiseite, diese Band macht immer Bock und das Einzige, was ich dem damaligen Konzertbericht hinzufügen würde, ist dass die Band auf große Bühnen gehört. Musikalisch ist das für mich schon länger klar, aber mit mehr Radius um die einzelnen Musiker herum, entfachen Shoreline erst die komplette Energie. Da wird eine halbe Stunde einfach nicht stillgestanden und das hat offensichtlich die vielen Besucher*innen angesteckt. Sad Kids to the front!

Weiter ging es mit Itchy, die ich hier im Jazzhaus bereits 2016 und 2018 gesehen habe. Wäre keine Pandemie dazwischen gekommen, wäre auch hier ein Rhythmus im 2-Jahrestakt erkennbar, daher gehe ich spätestens 2024 von der nächsten Show mit neuem Album aus!?

Itchy gehen halt einfach immer, seit über 25 Jahren versprüht das Trio aus Eislingen gute Laune und eine Lust an der Musik, die bei ganz wenigen Bands so greifbar erscheint wie hier. Zugegeben, den Koffersurfer und den Song im Publikum habe ich schon sehr (sehr) oft gesehen, aber was solls, das Publikum liebt es und das sehr gut gefüllte Jazzhaus sagt da eigentlich auch genug aus. Never change a winning team.

Angereist waren Itchy übrigens mit dem „neuen“ Album „Ja als ob“, welches die Band erstmals mit deutschen Texten zeigt. Davon gab es einige Songs wie z. B. „Faust“, „Godzilla“, oder aber den Titeltrack des Longplayers. Natürlich durften auch die alten Songs nicht fehlen, inklusive dem Highlight jeder Itchy-Show: „Why Still Bother“, dem Song, der mittlerweile über 21 Millionen Mal alleine auf Spotify gestreamt wurde. Für Zugaben kamen die Herren dann auch noch mal raus und haben sich auch nach dem Konzert noch am Merch gezeigt. Coole Socken einfach.

Damit auch wir unseren Rhythmus beibehalten, wird das Titelbild auch wieder eines, das die Band in der feiernden Meute zeigt. Das Foto und all die anderen kommen übrigens von Fidel Gómez-Sánchez, Danke dafür!

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